Auf einen Blick
ISTA ist ein Institut für Grundlagenforschung mit eigenem Promotionsrecht.
Das Institute of Science and Technology Austria (ISTA) in Klosterneuburg ist ein Forschungsinstitut mit eigenem Promotionsrecht. Das 2009 eröffnete Institut widmet sich der Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften, Mathematik und Computerwissenschaften. Das ISTA beschäftigt Professor:innen nach einem Tenure-Track-Modell und Post-Doktorand:innen sowie PhD Student:innen in einer internationalen Graduate School. Neben dem Bekenntnis zum Prinzip der Grundlagenforschung,
die rein durch wissenschaftliche Neugier getrieben wird, hält das Institut die Rechte an allen resultierenden Entdeckungen und fördert deren Verwertung.
Am ISTA forschen über 80 Forschungsgruppen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Physik, Chemie, Neurowissenschaften, Biologie, sowie Erdwissenschaften und Astrophysik. Dabei umfasst das ISTA sowohl theoretische als auch experimentelle Forschungsgruppen. Teil des Erfolgs ist das Aufbrechen der traditionellen Grenzen zwischen einzelnen Wissenschaftsdisziplinen. Die Zusammenarbeit zwischen den Gruppen ist ein wesentliches Merkmal des ISTA. Das ISTA wird in den nächsten Jahren weiter wachsen. 2026 werden hier bis zu 90 Forschungsgruppen in einem internationalen Umfeld mit modernster Infrastruktur forschen und bis 2036 wird es auf seine endgültige Größe von 150 Gruppen anwachsen.
Grafisches Konzept und Gestaltung © Lichtwitz visuelle Kommunikation (Stefanie Lichtwitz, Sylvia Kostenzer, Christoph Aichinger)
Die Leitprinzipien aus der Gründungszeit des ISTA dienen dem Institut auch heute noch, in dem zweiten Jahrzehnt seines Bestehens, als Richtlinien für Wachstum und Entwicklung sowie für die Erreichung seiner Kernziele:
Das ISTA wurde 2006 durch die österreichische Bundesregierung und das Land Niederösterreich gegründet, 2009 erfolgte die Eröffnung des Campus in Klosterneuburg nahe Wien. Die grundlegenden Prinzipien für den Aufbau und die Struktur des Instituts wurden von Haim Harari, Olaf Kübler und Hubert Markl in einem visionären Konzept entwickelt, das sich an den weltweit besten Forschungsinstitutionen sowie herausragenden Wissenschaftssystemen und -ideen orientiert.
Neugier als Antrieb
Wissenschafter:innen verfolgen ihre Interessen ohne thematische Einschränkungen oder vordefinierte Forschungsbereiche und werden durch modernste Infrastruktur unterstützt.
Unabhängige Aufsichtsgremien
Ein Kuratorium, das zum Großteil aus internationalen Wissenschafter:innen besteht, steuert die Entwicklung des Instituts. Darüber hinaus wird ISTA von einem wissenschaftlichen Rat unterstützt.
Internationalität
Am ISTA kommen Wissenschafter:innen und administratives Personal aus aller Welt zusammen. Die gemeinsame Arbeitssprache ist Englisch.
Interdisziplinarität
Das ISTA vereint Forscher:innen aus einem breiten Feld wissenschaftlicher Disziplinen und ermutigt dazu, sich quer über alle Forschungsbereiche hinweg auszutauschen und zusammenzuarbeiten.
Ausbildung von PhD Studierenden
Die Graduate School bietet ein interdisziplinäres PhD-Programm an, welches Studierende zu Expert:innen in ihrem Fachbereich ausbildet. Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Forschungsgruppen und Disziplinen werden dabei aktiv gefördert.
Karriereentwicklung
Professor:innen werden auf Basis eines Tenure-Track-Systems möglichst früh in ihrer Karriere rekrutiert. Sie genießen größtmögliche Unabhängigkeit und vielfältige Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung.
Verwertung von Ergebnissen
Weltweit konkurrenzfähige Grundlagenforschung führt zu unvorhergesehenen, aber nützlichen und wertvollen Entdeckungen. Deren wirtschaftliche Verwertung sowie Technologietransfer sind wichtige Institutsziele.
Vielfältige Finanzierung
ISTA wird über öffentliche und private Mittel finanziert. Wissenschafter:innen werben Forschungsförderungen ein, Spenden sowie Einnahmen aus der wirtschaftlichen Verwertung von Forschungsergebnissen fließen in eine Privatstiftung.
ISTA ist um Exzellenz in der Forschung bemüht und strebt nach Professionalität in allen Bereichen, einschließlich wissenschaftlichem, persönlichem und finanziellem Verhalten. Die Erwartungen sind in unserem Verhaltenskodex zusammengefasst, welcher die Werte des Instituts hervorhebt und Standards aufzeigt, die wir als ISTA-Mitarbeiter:innen als Grundlage für unsere täglichen und langfristigen Interaktionen, Handlungen und Entscheidungen verwenden.
Campus Eröffnung, 37 Mitarbeiter:innen,
Prof. Thomas Henzinger erster Präsident
Erste Student:innen am ISTA
Die ersten PhDs promovieren am ISTA
1,000 Mitarbeiter:innen, davon
76 Professor:innen und 320 Studierende
Martin Hetzer wird
zweiter Präsident des ISTA
Geplante Eröffnung
VISTA Science Experience Center
Circa 150 Professor:innen und
2.000 Mitarbeiter:innen
Mehr Informationen zur Geschichte des Instituts gibt es hier.