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23. Mai 2016

Carl-Philippp Heisenberg zum EMBO-Mitglied gewählt

IST Austria-Professor erhält Auszeichnung für exzellente Forschung • Insgesamt vier IST Austria-ForscherInnen gewürdigt

CP Heisenberg IST Austria

IST Austria-Professor Carl-Philipp Heisenberg wurde zum Mitglied der European Molecular Biology Organization (EMBO) gewählt Die Ernennung zum EMBO-Mitglied durch das forschungsstärkste Netzwerk im Bereich der Molekularbiologie würdigt seine herausragenden Beiträge zur Zell- und Entwicklungsbiologie. EMBO mit Sitz in Heidelberg unterstützt die Karriere talentierter ForscherInnen, stärkt den Austausch wissenschaftlicher Information und ermöglicht den Aufbau eines europäischen Spitzenforschungsnetzwerks, damit WissenschaftlerInnen Höchstleistungen in den Life Sciences erbringen können.

Bisher wurden mehr als 1700 der besten ForscherInnen in Europa und aus aller Welt zu EMBO-Mitgliedern und Assoziierten Mitgliedern gewählt. Diese Community bestimmt einmal pro Jahr, welche neue Mitglieder und Assoziierte Mitglieder auf lebenslange Dauer ernannt werden. So gewährleistet EMBO, dass in ihr die leistungsstärksten ForscherInnen in den Life Sciences organisiert sind. Bei der diesjährigen Wahl wurden insgesamt 58 neue Mitglieder und Assoziierte Mitglieder gewählt. Von den 30 EMBO-Mitgliedern in Österreich sind vier am IST Austria tätig: Nick Barton, Michael Sixt, Jiri Friml und Carl-Philipp Heisenberg.

Carl-Philipp Heisenberg studierte Biologie an der Ludwig-Maximilian-Universität München und schloss sein Doktorat am Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie in Tübingen in der Gruppe von Nobelpreisträgerin Christiane Nüsslein-Volhard ab. Nach Postdoc-Studien am King’s College London/University College London kehrte er 2000 nach Deutschland zurück und wurde Emmy-Noether-Professor und Gruppenleiter am Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden. Im Jahr 2010 wechselte er als Professor ans IST Austria.

Heisenberg erforscht am Modelsystem des Zebrafischs die molekularen und zellulären Mechanismen, die die Gestaltbildung von Wirbeltieren steuern. Er liefert wichtige Einsichten in die physikalischen Aspekte des zellulären Verhaltens, indem er unterschiedliche biophysikalische Werkzeuge wie hochauflösende konfokale Bildgebungsverfahren und Rasterkraftmikroskopie gemeinsam mit anderen Gruppen einsetzt. Sein mathematisch-physikalischer Ansatz verbindet quantitative und theoretische Methoden in der Zell- und Entwicklungsbiologie.



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