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4. August 2017

Erste Ausschreibungsrunde für ISTplus-Postdocs jetzt geöffnet

Antragsfrist ist der 15. September | Zweijährige Fellowships verfügbar

Anfang dieses Jahres erhielt das Institute of Science and Technology Austria (IST Austria) im Rahmen des Horizon 2020-Forschungs- und Innovationsprogramms der Europäischen Union eine Förderung zur Kofinanzierung eines interdisziplinären Postdoc-Programms. Mit einer Fördersumme von 4,6 Millionen Euro ist dieser Grant die größte Förderung, die das IST Austria bisher eingeworben hat. Er wird während der fünfjährigen Projektdauer insgesamt 60 zweijährige Postdoc-Positionen kofinanzieren. Im Laufe des Projekts wird es mehrere Ausschreibungsrunden geben. Die erste davon ist jetzt offen, die Antragsfrist läuft bis zum 15. September.

Das IST Austria ist ein junges Forschungsinstitut in Klosterneuburg in der Nähe von Wien, das sich auf die Grundlagenforschung in Biologie, Neurowissenschaften, Mathematik, Physik und Computerwissenschaften konzentriert und den Plan verfolgt, die Fachgebiete zukünftig auch auf die Chemie auszuweiten. Um Interdisziplinarität zu fördern, sind die WissenschaftlerInnen des IST Austria nicht in Abteilungen, sondern in unabhängige Forschungsgruppen organisiert, die jeweils von einem Professor oder einer Professorin beziehungsweise von einem Assistenzprofessor oder einer Assistenzprofessorin geleitet werden. Die Sprache in Forschung und Lehre ist Englisch, und derzeit forschen Wissenschaftler aus mehr als 50 Nationen am Campus.

Bewerbungen für das ISTplus-Programm sind aus allen wissenschaftlichen Bereichen, die derzeit bei IST Austria vertreten sind, willkommen. ISTplus-Fellows erhalten zweijährige Vollzeitarbeitsverträge mit einem international wettbewerbsfähigen Gehalt und einer vollständigen Sozialversicherung. Die Fellows haben Zugang zu Berufsberatungen und die Möglichkeit, bezahlte „intersektorale“ Praktika mit Partnern aus nicht-akademischen Institutionen in der Industrie und im öffentlichen Sektor zu absolvieren.

Das ISTplus Postdoc-Programm wird durch die Marie-Skłodowska-Curie-Actions kofinanziert, eine Kofinanzierung für regionale, nationale und internationale Programme, die Fellowships unterstützen, die mit Mobilität in oder aus einem anderen Land einhergehen. Die AntragstellerInnen müssen daher die Mobilitätskriterien erfüllen: Sie dürfen in den drei Jahre vor Ablauf der Frist des jeweiligen Aufrufs nicht mehr als 12 Monate in Österreich verbracht haben. Weitere Details zu den Bewerbungsvoraussetzungen und – verfahren sind unter http://ista.ac.at/research/postdoctoral-research/istplus/ zu finden.

Dieses Projekt wurde im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms Horizon 2020 der Europäischen Union durch den „Marie-Skłodowska-Curie“ Grant Nr. 754411 gefördert. 



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