Skip to main content

23. April 2015

IST Austria Forscher als neue ÖAW-Mitglieder

Laszlo Erdös zum korrespondierenden Mitglied der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse im Inland ernannt • Georgios Katsaros als Mitglied in die Junge Kurie berufen • Angelika Amon zum korrespondierenden Mitglied der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse im Ausland

Laszlo Erdös wurde von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) zum Mitglied gewählt. Bei der jährlichen Wahlsitzung der ÖAW am 17. April 2015  wurden insgesamt 40 WissenschaftlerInnen aus dem In-und Ausland aufgenommen und IST Austria Professor Laszlo Erdös zum korrespondierenden Mitglied der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse im Inland ernannt. Georgios Katsaros, derzeit noch an der JKU Linz und ab 2016 am IST Austria, wurde als Mitglied in die Junge Kurie berufen. Zudem wurde Angelika Amon (MIT), Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats von IST Austria, zum korrespondierenden Mitglied der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse im Ausland gewählt.

Der Präsident von IST Austria, Thomas Henzinger, gratulierte: „Alle drei zählen zu der Spitze in ihren Forschungsfeldern. Die Auszeichnungen sind hoch verdient.“

Laszlo Erdös’ Hauptinteresse gilt der Mathematik von ungeordneten Quantensystemen und Matrizen. Erdös studierte Mathematik an der Loránd Eötvös Universität in Budapest, und erwarb 1994 sein Doktorat an der Princeton University. Nachdem er Juniorpositionen am ETH Zürich und am Courant Institute (NYU) innehatte, blieb Erdös fünf Jahre lang am Georgia Institute of Technology, Atlanta, wo er die akademischen Ränge von Assistant bis Full Professor durchlief. Laszlo Erdös übernahm 2003 den Lehrstuhl in angewandter Mathematik an der Ludwig-Maximilians Universität München und kam 2013 an das IST Austria. Im selben Jahr wurde er mit einem ERC Advanced Grant für seine Arbeiten zur Universalität der Zufallsmatrix-Theorie (ZMT) ausgezeichnet.

Das Hauptinteresse von Georgios Katsaros als Festkörperphysiker gilt selbstorganisierten Halbleiter-Nanostrukturen und deren elektronische Transporteigenschaften bei niedrigen Temperaturen. Nach seinem Physik-Studium an der Universität von Patras (Griechenland) wechselte Katsaros für seine Dissertation an das Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart. Als Postdoc forschte er am CEA Grenoble, bevor er als Gruppenleiter an das Institute for Integrative Nanosciences (IIN) des Leibniz-Instituts für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden ging.  2012 wechselte Katsaros an die Johannes-Kepler-Universität in Linz. 2013 wurde Katsaros mit einem ERC Starting Grant für seine Forschung zum Potenzial von Germanium-Nanodrähten für die Realisierung von Informationsträgern in Quantencomputern ausgezeichnet.



Teilen

facebook share icon
twitter share icon
back-to-top icon
Nach Oben