7. Juni 2021
Spitzenforschung hautnah – Klimaschutzministerin Gewessler besucht IST Austria
Gemeinsam mit Forscher_innen diskutierte sie die Entwicklung des Instituts und die Bedeutung der Forschung für eine nachhaltige Zukunft
Letzte Woche besuchte Leonore Gewessler, Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, das IST Austria. Selbstbewusst führte sie IST Austria Präsident Thomas Henzinger durch das Institut und zeigte sich stolz auf die Entwicklung: Von ehemals 10 Mitarbeiter_innenin 2009 ist das Institut heute auf über 900 Mitarbeiter_innen und 65 Professor_innen in den Bereichen Biologie, Neurowissenschaften, Mathematik, Informatik, Physik, Chemie und den Life Sciences angewachsen.
Gemeinsam mit Vizepräsident Michael Sixt und Managing Director Georg Schneider präsentierte er die Pläne für die Zukunft: So soll das Institut bis 2036 auf insgesamt 150 Gruppen wachsen, bis 2026 werden es 90 Forschungsgruppen sein.
Bei ihrem Besuch traf Klimaschutzministerin Gewessler vier Spitzenforscher_innen: Professorin Eva Benková erklärte wie Pflanzen auf Umwelteinflüsse reagieren und sich daran anpassen können. Professor Stefan Freunberger und Leonore Gewessler diskutierten aktuelle Entwicklungen in der Energiespeicherung und Professorin Maria Ibáñez stellte ihre Forschung zu thermoelektrischen Materialien vor – diese können Wärme in Elektrizität und umgekehrt verwandeln. Ein weiteres Forschungsgebiet am IST Austria sind Quantenmaterialien, die Bausteine von Quantencomputern, zu denen Professorin Kimberly Modic forscht.
Klimaschutzministerin Gewessler zeigte sich beeindruckt von den Erfolgen des IST Austria, das es in so kurzer Zeit nach der Gründung an die Weltspitze der Forschung geschafft hat: „Gerade die Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig Forschung für uns alle ist. Auch im Kampf gegen die Klimakrise ist Forschung nicht mehr wegzudenken und ein wichtiger Bestandteil der uns Lösungen für die Probleme von heute und morgen liefert. Um unsere Ziele der Klimaneutralität 2040 und 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien im Jahr 2030 zu erreichen, brauchen wir gut ausgebildete Forscherinnen und Forscher die neuen Lösungen entwickeln und bestehende weiter vorantreiben. Mit dem IST Austria haben wir ein international renommiertes Forschungsinstitut, dass genau da ansetzt und Grundlagenforschung auf Weltklasseniveau betreibt und für die nächste Generation an top ausgebildeten Forschenden sorgt.“