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14. April 2020

Zwei IST Austria Postdocs erhalten FWF-Stipendien

Neue Stipendien für Forschungsprojekte zum Verhalten von Immunzellen und Nanotechnologie - Alba Juanes Garcia und Cheng Chang erhalten FWF-Lise Meitner-Stipendien.

Die beiden Postdocs vom IST Austria, Alba Juanes Garcia aus der Gruppe von Michael Sixt und Cheng Chang aus der Gruppe von Maria Ibáñez, haben jeweils ein Lise-Meitner-Stipendium des Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) für die Erforschung der Struktur und Bewegung von Immunzellen bzw. die Entwicklung neuer thermoelektrischer Nanomaterialien erhalten.

Dynamische Komponenten der Bewegung von Immunzellen

IST Austria postdoc, Alba Juanes Garcia (Sixt group)
IST Austria Postdoc Alba Juanes Garcia (Sixt Gruppe)

Alba Juanes Garcia kam 2015 zunächst für ein Praktikum ans IST Austria, beendete dann ihr Doktoratsstudium an der Universität Madrid, und kehrte im Oktober 2017 als Postdoc ans IST Austria zurück. Ihr Forschungsthema ist die Untersuchung der Dynamik des Zytoskeletts von Immunzellen.

„Ich untersuche die Struktur (oder das Zytoskelett) der Immunzellen, wie diese Zellen in unserem Körper navigieren und ihre Form verändern, indem sie sich als Teil des Immunsystems an die Umgebung anpassen. Im Grunde geht es darum, die Bewegung der Zellen und die verantwortlichen Mechanismen dahinter zu verstehen”, sagt Juanes Garcia. „Ich fühle mich geehrt, das Lise-Meitner-Stipendium des FWF zu erhalten. Es beweist nicht nur, dass unsere Forschung wichtig ist, sondern zeigt auch die wachsende wissenschaftliche Reputation des IST Austria.“

Explorative thermoelektrische Technik

IST Austria postdoc Cheng Chang (Ibáñez group)
IST Austria Postdoc Cheng Chang (Ibáñez Gruppe)

Bevor Cheng Chang im Oktober 2019 zur Ibáñez Gruppe am IST Austria kam, erhielt er seinen Doktorgrad in Materialwissenschaften und Ingenieurwesen von der Beihang Universität. Seine Forschungsinteressen liegen in der Herstellung und Untersuchung der Eigenschaften von thermoelektrischem Material – ein Material, das Wärme in elektrische Energie umwandeln kann. Changs Forschung ist stark experimentell, sodass er diese neuen Herangehensweisen während vieler Stunden im Labor erkundet.

„Die Auszeichnung mit dem FWF-Stipendium freut mich sehr und ermutigt mich. Unser Gebiet ist noch relativ jung, daher ist es besonders motivierend, diese Auszeichnung zu erhalten”, sagt Chang. „Thermoelektrische Materialien werden in Zukunft wahrscheinlich immer wichtiger werden.”

Über das Lise-Meitner-Stipendium des Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF)

Das Lise-Meitner-Programm des FWF steht allen Postdocs offen, die weniger als zwei Jahre ununterbrochen in Österreich arbeiten und in den letzten zehn Jahren weniger als drei Jahre in Österreich ansässig waren. Die Ziele des Programms sind die Förderung von Wissenschafter_innen, die sich für einen Aufenthalt in Österreich entschieden haben und durch die Erschließung neuer Forschungsfelder, die Etablierung neuer Forschungsansätze, -methoden und -techniken sowie durch das Festigen neuer internationaler Kooperationen wesentlich zur wissenschaftlichen Reputation Österreichs beitragen.



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